Tagung Sonderpädagogik 2017
Inklusion, ja! Perspektive Berufsbildung
Freitag, 24. März 2017, Kulturcasino, Bern
Erst Schule, dann Ausbildung, dann Arbeit, dann lebenslanges Lernen – ein ganz normaler Weg, scheint es. Junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf werden heute im Regelfall integrativ / inklusiv geschult, dann folgt die inklusive Berufsausbildung, dann öffnet sich ein inklusiver Arbeitsmarkt… oder doch (noch) nicht?
An der Tagung vom 24. März 2017 wurde das Thema Inklusion in der Berufsbildung aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: aus der Perspektive von Betroffenen, Begleitpersonen, Unternehmen, Invalidenversicherung und Berufsbildnern. Zudem wurden mögliche technologische und gesellschaftliche Entwicklungen des Arbeitsmarktes in der Zukunft reflektiert. Welche Chancen und Herausforderungen werden sich für die Inklusion ergeben? Welches Inklusionsverständnis setzt inklusive Berufsbildung voraus? Diese Fragen begleiteten die Teilnehmenden durch den Tag.
Referate
Pladoyer für Inklusion auch in der Berufsbildung. Konzeptionelle Überlegungen im Spiegel von Expertenmeinungen - Ruth Enggruber
Weiterentwicklung IV. Was können wir von der IV für sie tun, damit sie uns nicht brauchen? - Stefan Ritler
Die Arbeitswelt von 2035. Technologische und gesellschaftliche Trends
Jacub Samochowiec
Inklusive Berufsbildung unter besonderer Berücksichtigung berufsintegrativer Kompetenzen von Berufsbildenden - Silvia Pool-Maag
Firmen im Spannungsfeld von Wirtschaft und angepassten Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. Das Beispiel asperger Ag - Susan Conza
Geschützer Arbeitsplatz im Betrieb, eine Alternative zur geschützten Werkstätte Laure Marcos und Raphaël Fridez
Coordinateur en insertion professionnelle: une formation innovante axée compétences - Jennifer Duperret und Sarah Urfer Nguyen